23-2A120 Die Ukraine und Putin
Beginn | Do., 12.10.2023, 19:30 - 20:30 Uhr |
Kursgebühr | 18,00 € |
Dauer | 2 Termine |
Kursleitung |
Edward Weber
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Am 24. Februar 2022 sind russische Truppen in die Ukraine einmarschiert. Putins Rechtfertigung: Ukrainer und Russen seien „ein Volk“. Die Ukraine hätte keine „echte Staatlichkeit“ gehabt, d.h., sie sei nie ein „echter“ Staat gewesen, sie gehöre zu Russlands „eigenen historischen Gebieten“. Was soll man von solchen Aussagen halten?
Nicht zuletzt um den Wahrheitsgehalt solcher Behauptungen besser einschätzen zu können, versucht dieser Kurs, den Hintergrund des Ukraine-Kriegs zu beleuchten, indem man die Entwicklung der Ukraine vom Mittelalter (dem „Kiewer Reich“) über die frühe Neuzeit (den „Koskaken-Staat“) bis in die Gegenwart analysiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem 20. Jahrhundert. 1922 wurde die Ukraine eine selbstständige Sowjetrepublik innerhalb der Sowjetunion, 1991 löste sich die Sowjetunion auf und die Ukraine wurde ein unabhängiger Staat. Das Referendum über die Unabhängigkeit 1991 sowie die Volkszählung 2001 (beides vor der Orange Revolution 2004 und dem Euro-Maidan 2014) geben wichtige Hinweise auf das Verhältnis der Ukraine und der Ukrainer zu Russland.
In einem zweiten, etwas kürzeren Teil befasst sich der Kurs mit russischer Außenpolitik unter Vladimir Putin. Grundideen, Ziele und vorläufige Ergebnisse werden erläutert.
Kursort
Gymnasium Füssen, Raum 112
Dr.-Enzinger-Str. 587629 Füssen