23-1A216 Füssen – Leben in einer mittelalterlichen Stadt
Beginn | Do., 19.01.2023, 19:00 - 20:30 Uhr |
Kursgebühr | 0,00 € |
Dauer | 1 Termin(e) |
Kursleitung |
Klaus Wankmiller
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Im Hochmittelalter wurden viele Städte gegründet, so auch Füssen. Einige erreichten den Status der Reichsfreiheit, was allerdings der Lechstadt nicht gelang. Im Gegensatz zu den Römern beerdigten die Menschen ihre Toten in der Stadt. Die Stadtmauer bot Schutz und Zugangskontrolle. In den Städten entstanden Zünfte, die das Leben der Handwerker regelten. In der Stadt wurde ständig gebaut: Häuser und Kirchen entstanden. Klöster und eine Burg gehörten in der Regel dazu. Für die Aufnahme in eine Stadt musste man bezahlen. Wichtig waren Kaufleute, die Handel betrieben. Füssen lag an einer wichtigen Handelsstraße. Handwerker stellten Waren her, die für Lebensmittel der Bauern eingetauscht wurden. Die Lebenserwartung war nicht sehr hoch. Trotz vieler kriegerischen Gefahren und Krankheiten feierte man Feste, um das Leben im Diesseits genießen zu können. Beim Bader konnte man sich in einem Bad reinigen, aber auch Krankheiten auskurieren. Erst durch die Industrialisierung und die Säkularisation verloren die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Strukturen an Bedeutung. Stadtmauern wurden abgerissen, Klöster und Zünfte aufgelöst.
Kursort
Großer Raum
Kaiser-Maximilian-Platz 187629 Füssen
Kursort
Museum SF
Museum der Stadt Füssen87629 Füssen